Nachdem sich die TVM-Mädels beim Hinspiel gegen die HSG Fichtelgebirge in Marktredwitz sehr schwer getan haben und gerade mal so mit einem Tor Differenz das Spiel für sich entscheiden konnten, wollte man es diesmal vor heimischem Publikum besser machen.
Obwohl ersatzgeschwächt, es fehlten 3 Spielerinnen krankheitsbedingt, legten die Münchbergerinnen los wie die Feuerwehr. Durch aggressive Abwehrarbeit zwang man den Gegner immer wieder zu unvorbereiteten Würfen, die von Cristina Cerullo im Münchberger Kasten dankbar angenommen und postwendend für den Gegenstoß verwendet wurden. Als Adressaten boten sich Katharina Linden und Sarah Sammet an, die an diesem Tag zusammen mehr als die Hälfte aller Treffer auf diese Art und Weise erzielten.
Nach 8:0 in der 10. Spielminute war die Gästetrainerin bedient und teilte dies ihren Spielerinnen in der Auszeit auch lautstark mit. Obwohl sich die HSG offensichtlich nach dem Hinspielverlauf mehr vorgenommen hatte, brachten sie in diesem Match keinen Fuß auf den Boden. Die Einheimischen setzten ihr Konterspiel weiter fort und erarbeiteten sich bis zur Pause einen komfortablen 21:5-Vorsprung.
In Halbzeit 2 das gleiche Bild, die HSG-lerinnen fanden mit ihrem statischen Angriffsspiel kein Durchkommen durch die gut arbeitende TVM-Abwehr und schlossen immer wieder harmlos ab. Die so erarbeiteten Ballgewinne nutzten dann die Münchbergerinnen konsequent im Gegenstoß und bauten den Vorsprung über 31:6 bis zum 40:10-Enstand kontinuierlich aus.
Nach dieser unerwartet einfachen Heimaufgabe, gilt es nun den Blick auf das nächste Wochenende zu richten, wo man bei der ungeschlagenen TS Coburg antreten muss.
Wenn bis dahin wieder alle an Bord sind, steht einem Spitzenspiel in der ÜBOL Staffel Nord nichts mehr im Wege.
TV Münchberg
Cerullo (Tor);
Daumann, Pöhlmann (5/1), Fröhlich (6), Sammet (12), Linden (13), Ritz (1), Keibel (1), Zeitler (2)
Schiedsrichter: Aust Dominik (TV Helmbrechts) leitete souverän.