Handball in Münchberg

Vorschau für das Wochenende 6.1.18

Gepostet am 5. Januar 2018 in Vorberichte.

Feiertagshandball, das steht am morgigen Hochneujahrstag auf dem Programm, wenn die Vorrunde der Landesliga/Nord abgeschlossen wird. Die 2-wöchige Spielpause aufgrund der Damen-WM hat schon von vornherein diesen Feiertag als Spieltag vorgesehen und so nehmen die Teams gegenüber den Vorjahren knapp eine Woche früher den Spielbetrieb wieder auf.

Der Start ins neue Handballjahr ist immer wieder mit einer Art Standortbestimmung verbunden. Für die Grün-Schwarzen bedeutet das als vorrangiges Ziel, sich weiterhin von den Abstiegsplätzen fern zu halten. Dazu muss vor allen Dingen noch die Formation gefunden werden, die jetzt auch ohne die Verletzten zu einer Einheit heranreift.

Wird so einfach nicht, zumal mit dem Wegfall von Torsten Krauß und Stefan Baumgärtel Lücken auf Schlüsselpositionen entstanden sind. Zudem fehlt aufgrund des Zweitspielrechtes Jonas Roßner, der mit der A-Jugend von HaSpo Bayreuth unterwegs ist. Ausgerechnet da wartet mit der morgigen Auswärtspartie beim Liganeuling TV Marktsteft eine richtungsweisende Partie auf die Schützlinge von TVM-Trainer Christian Seiferth. Wenn um 19:30 Uhr in der Marktstefter Mehrzweckhalle am Köhlenweg angepfiffen wird, dann müssen es die richten, die gesund und einsatzbereit auf dem Parkett stehen.

Von der Papierform her, sollte dies trotzdem eine lösbare Aufgabe für den TV Münchberg sein. Doch wäre dies vielleicht einfacher in die Tat umzusetzen, wenn die Grün-Schwarzen in Bestbesetzung antreten könnten. So wird es aber morgen aller Voraussicht nach zu einer völlig offenen Begegnung kommen, in der für die Unterfranken schon jetzt das Strohhalmprinzip zu greifen beginnt.

Mit erst 4 Pluspunkten steht dem Aufsteiger das Wasser schon jetzt bis zum Hals. Sollten auch morgen die beiden Punkte nicht in heimischer Halle behalten werden, dann droht nach nur einem Jahr Ligazugehörigkeit die sofortige Rückkehr in die Bezirksoberliga Unterfranken.

Die einzigen Erfolge erzielte Marktsteft bisher daheim. Diese Siege wurden ausgerechnet gegen die beiden oberfränkischen Vereine HSG Fichtelgebirge und HSV Hochfranken erzielt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, dass der eventuelle 3 Sieg des TV Marktsteft jetzt gegen einen weiteren Oberfranken zustande kommen könnte.

Da sollten sich bei den Grün-Schwarzen doch eher die Worte Ihres Trainers fest im Kopf verankern. Christian Seiferth resümierte kürzlich: Alles gut nach Vorrundenabschluß wäre, wenn seine Schützlinge die Punkte aus Unterfranken mit in die Textilstadt bringen.

Dann würde der TVM die Vorrunde mit einem Mittelfeldplatz abschließen. Eine Platzierung, die aufgrund der bisherigen Begleiterscheinungen durchaus in Ordnung wäre und auf die aufgebaut werden kann. Zumal in der Rückrunde in heimischer Gymnasiumhalle Teams auftreten, die in Schlagweite liegen und gegen die deutlich mehr Punkte auf die Habenseite kommen müssen, als dies bisher gegen die Spitzenteams möglich war.

Nichtsdestotrotz steht morgen eine schwere Auswärtsaufgabe bevor, die alles andere als ein Selbstläufer für die Seiferth-Schützlinge wird. So muss der TVM am oberen Limit agieren, um keine unliebsame Überraschung zu erleben.


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