Endlich einmal nicht mit einem negativen Punktekonto in die neue Serie starten. Diesen Wunsch haben sich die Münchberger Handballer mit dem über weite Strecken eindrucksvollen 35:27 Auftaktsieg im Nachbarderby gegen den TVH selbst verwirklicht. Jetzt gilt es darauf aufzubauen, doch just zu diesem Zeitpunkt kreuzt am Samstag um 19.45 Uhr der TSV Partenstein in der Münchberger Gymnasiumhalle auf.
Gerade mal einen einzigen Sieg konnten die Grün-Schwarzen gegen die Spessartstädter bisher landen, der Rest waren überwiegend klare Niederlagen. Lieblingsgegner ist also genau das Gegenteil von dem, was die Seiferth-Schützlinge in zweiten Heimspiel erwartet. Zudem steht der Gast, der auch in dieser Saison wieder in vorderen Tabellenregionen erwartet wird, schon jetzt gehörig unter Druck. Die Auftaktbegegnung in Frammersbach gegen den Bayernligaabsteiger Sulzbach-Rosenberg ging denkbar knapp verloren, obwohl man den Sieg schon greifbar vor Augen hatte.
Zudem hat der Gast mehrere Jungtalente ins Team eingebaut, die genau wie die Leistungsträger durchwegs positive Kritiken erhielten. Unterm Strich wird somit auch am Samstag der TVM einem Spitzenteam gegenüberstehen, das nur allzugerne erneut die Punkte aus Münchberg in den Spessart entführen würde. Dies können die Gastgeber sicherlich nur mit einer erneut kompakten Gesamtleistung verhindern.
Ein Auftakt nach Maß in die Saison 2012/2013 gelang auch den TVM-Damen mit dem 32:14 in eigener Halle gegen den TSV Röthenbach. Die Schützlinge von Trainer Hans-Peter Oertel besitzen auch am Samstag Heimrecht und erwarten um 17.45 Uhr den ASV Pegnitz. Der Liganeuling setzte seine Auftaktbegegnung gegen Nabburg/Schwarzenfeld mit 17:36 gehörig in den Sand und ist damit gleich ans Tabellenende abgerutscht.
Damit dies nur eine Momentaufnahme bleibt, muss Pegnitz versuchen, aus der Gymnasiumhalle etwas mitzunehmen. Ruft man sich den teilweise überragenden Auftritt der Grün-Schwarzen aus der Vorwoche nochmals ins Gedächtnis zurück, dann dürften diese durchaus in der Lage sein, ihr Heimrecht erneut zum Vorteil werden zu lassen.
Dass aber jede Partie anders läuft, wissen beide Kontrahenten nur allzugenau, deshalb ist es schwer Voraussagen zu treffen. Vor allem dann, wenn die Auftaktbegegnungen der Gegner so unterschiedlich verlaufen sind.
Für die Gastgeber wäre ein weiterer Sieg Balsam für die Nerven, zumal dann mit 4:0 Punkten beruhigt den nächsten Aufgaben entgegen gesehen werden kann.
Am Samstag kommt es in der Gymnasiumhalle außerdem noch zu zwei Jugendspielen.
Dabei starten um 14.00 Uhr die weibliche A-Jugend gegen die JSG Rödental/Wildenheid, genau wie die männliche C-Jugend um 16.00 Uhr gegen den HSV Hochfranken in die neue Spielzeit.
Am Sonntag beginnt diese auch für die männliche A-Jugend, die um 12.00 Uhr bei der JSG Rödental/Wildenheid ihre Visitenkarte abgibt.