Den Saisonauftakt 2015/2016 bestreiten die Münchberger Handballer am Samstag mit 2 Heimspielen.
Bevor es um 19:45 Uhr zum mit Spannung erwarteten Derbykracher zwischen den Männer des TV Münchberg und des TV Helmbrechts kommt, geben um 17:45 Uhr die TVM-Damen gegen den unterfränkischen Bayernligaabsteiger HSG Mainfranken ihr Ligadebut.
Wie bereits in der Saisonvorschau ausführlich darauf hingewiesen, steht dem neuen Trainer Jürgen Albertz und seinen Mädels eine ganz schwere Saison bevor. In erster Linie geht es darum, erst einmal Stabilität ins Gefüge zu bringen. Die Mannschaft muss in der neuen Besetzung reifen und wird gegen jedes Team der Liga gefordert.
Da ist es durchaus möglich, dass selbst oder gerade gegen ein Team, das in der Vorsaison freiwillig der Bayernliga den Rücken gekehrt hat, bereits ans eigene Limit gegangen werden muss. Und wenn es dann nicht läuft, muss über dem Kampf ins Spiel gefunden werden. So wird bereits am Samstag auf Münchberger Seite diese Tugend gefordert sein, denn der Gast wird mit seiner Unbekümmertheit alles andere als den braven Punktelieferanten zum Saisonstart abgeben wollen.
Es wartet eine völlig ausgeglichene Partie, aus der das Team als Sieger herausgehen wird, das sich in den entscheidenden Szenen besser auf seinen Gegenüber einstellt. Für die Grün-Schwarzen wäre es wichtig, nicht mit leeren Händen aus diesem Match herauszugehen, zumal bereits ein Punktgewinn die Moral für die künftigen Begegnungen stärken wird.
19:45 Uhr Showdown in der Handball-Landesliga Nord. Dann müssen im ewig jungen Derby die beiden Frankenwaldrivalen vom TV Münchberg und TV Helmbrechts Farbe bekennen. Die bekannten Floskeln wie Tagesform, Standortbestimmung und die übliche gegenseitige Zuschiebung der Favoritenrolle sollten beide Teams ausnahmsweise einmal außen vor lassen.
60 Minuten packende Auseinandersetzung auf dem Parkett als Werbung für alle Beteiligten und dem Handballsport in der Region. Das muss Ziel- und Umsetzung zugleich sein. Nach dem Schlußpfiff sollte es dann ausreichend Gesprächsstoff geben, der das regionale Handball-Interesse nicht nur bei Derbys hochhält.