Am kommenden Sonntag wartet ab 16:30 Uhr die nächste Standortbestimmung auf die TVM-Männer in der Landesliga/Nord, wenn sie beim Aufsteiger HSG Freising-Neufahrn ihre Visitenkarte abgeben.
Nach zwei Niederlagen zum Start, daheim gegen Rothenburg und bei der HSG Lauf/Heroldsberg, schafften die Lichtinger-Schützlinge zuletzt vor eigenem Publikum gegen den Neuling SV Michelfeld mit 35:25 den ersten Saisonsieg. Jetzt gilt es auf diesem Erfolg aufzubauen und möglichst ab sofort auch in der Fremde zu punkten.
Nach 3 Spieltagen fällt es noch schwer die Spreu vom Weizen zu trennen. Als kleiner Tippgeber darf die aktuelle Tabelle allerdings schon zu Rate gezogen werden. Die Gastgeber sind mit einem Remis beim MTV Stadeln in die Saison gestartet, zogen aber dann daheim, gegen den TV Roßtal und bei HaSpo Bayreuth II, jeweils den Kürzeren.
Damit steht Freising-Neufahrn derzeit auf einem Abstiegsrang und muss sich verstärkt darauf konzentrieren, zumindest in eigener Halle mit dem Punkte sammeln zu beginnen. Was liegt da näher, als gleich am Sonntag damit gegen den TV Münchberg den Anfang zu machen. Dann hätte man 3:5 Zähler auf dem Konto und zumindest für den Moment etwas Ruhe in eigenen Reihen.
Schöne und nachvollziehbare Rechnung aus Sicht der Oberbayern, die dem TVM wohl so nicht gefallen dürfte. Denn damit würden bei 2:6 Punkten die Sorgenfalten auf der Stirn bei den Gästen wieder wachsen, worauf gerne verzichtet werden kann. Was wird nötig sein, damit die von der Entfernung her weiteste Punktspielreise in dieser Spielzeit nicht zum Flop wird?
Sicherlich eine Abwehr, die den Namen auch verdient und den Gegner nicht wieder die Lücken bietet, die zum Tore schießen regelrecht einladen. Gelingt das so auf´s Parkett zu bringen, dann wäre zumindest schon mal für die Sicherheit im hinteren Bereich gesorgt. Schafft der TVM dann auch noch die Umsetzung nach Vorne, gepaart mit der notwendigen Treffsicherheit, dann kann berechtigterweise der Blick auf ein gefolgreiches Auswärtsabschneiden gerichtet werden.
Es wird nicht reichen, wenn die TVM-Maschinerie nur in Teilen funktioniert. Es muss das Gesamtpaket stimmen, wenn das Maximum in Form eines Sieges und dem damit verbundenen Ausgleich des Punktekontos in die Tat umgesetzt werden soll. Ein Blick auf das zurückliegende Heimspiel gegen den SV Michelfeld stimmt zuversichtlich. Dort hat der TVM erstmals in dieser Saison über weite Stecken sein Potential abgerufen. Dass dies trotzdem noch steigerungsfähig ist, steht außer Zweifel.
Doch zumindest stärkt dieser Rückblick die Zuversicht, auch am Sonntag bei der HSG Freising-Neufahrn, berechtigte Hoffnungen auf ein erfolgreiches Abschneiden anzumelden.
Heimrecht genießt die 2. Männermannschaft des TVM, wenn sie am Samstag um15:45 Uhr in der Helmbrechtser Göbelhalle den HC Creußen empfängt. Die Gastgeber sind zum Saisonauftakt bei der HSV Hochfranken III mit 20:45 böse unter die Räder gekommen, konnten aber dort bei weitem nicht in Bestbesetzung auflaufen.
Creußen war am ersten Spieltag spielfrei und erwartet von sich selber einen erfolgreichen Start in die neue Spielzeit. Die Gastgeber wollen alles daran setzen, um die Auftaktklatsche in Vergessenheit geraten zu lassen.