Mit erstmals nahezu „vollem Orchester“ gelang verdient der erste Punktgewinn, der in dramatischen Schlusssekunden fast noch in einen Sieg gemündet wäre.
Mit einigen Nachrückern aus der A-Jugend war auch die Bank diesmal besser besetzt, doch die ersten Ausrufezeichen setzten die Gäste. Erst einmal einen 3-4-Tore-Vorsprung herausgearbeitet, dominierte Creußen die Begegnung aus der Vorhand. Münchberg blieb am Drücker, gab nie auf und kam bis zum Seitenwechsel völlig verdient zum Ausgleich.
Doch wie gewonnen, so zerronnen verlief aus heimischer Sicht auch lange Zeit Halbzeit zwei. Die TVM-Reserve lief immer einem Rückstand hinterher und als dieser beim 18:23 in der 44. Minute plötzlich 5 Tore betrug, schienen aus heimischer Sicht alle Felle bereits davongeschwommen.
Doch die Gastgeber kämpften hervorragend. Creußen gelang nach 57:41 Minuten der Treffer zum 22:25. Ab diesem Moment schienen die Punkte für den TVM endgültig verloren. Doch da hatten die Gäste die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Der TVM II zog nochmals alle Register und kam in einer an Dramatik kaum mehr zu überbietenden Endphase noch zum Ausgleich. Ja, fast noch toller. Der letzte Wurf landete zum vermeintlichen 26:25 Siegtreffer im Gästegehäuse. Allerdings Bruchteile von Sekunden nach der Schlusssirene.
Die Freude über den großartig erkämpften Punktgewinn wich aber schnell, als sich Sebastian Goller mit Verdacht auf Kreuzbandris aus dieser Partie verabschiedete.
TV Münchberg II – HC Creußen 25 : 25 (14:14)
TV Münchberg
Ehemann (Tor),
Ibrahim Merdivan (5), Igelhaut (4), Goller, Köhler, Schindler (1), Hannes Osburg (3), Popp, Ernst, Zerbs (2), Hoffmann (2), Mustafa Merdivan (4), Fröhlich (4).
Schiedsrichter: Meier (Coburg)
Zuschauer ca. 40
Zeitstrafen: Münchberg 4; Creußen (7).
Rote Karte: Neiko Heidenreich (Creußen) in der 57. Minute nach der 3. Zweiminutenstrafe
Spielfilm: 1:2, 3:5, 6:10, 8:11, 11:13, 14:14 (HZ); 14:17, 17:20, 18:23, 20:24, 21:25, 25:25.