In den ersten 15 Minuten der Partie konnten die Schützlinge von Trainer Uwe Pöhlmann das vorgegebene Konzept – aggressive Abwehrarbeit, schnelles Spiel nach vorne und gutes Rückzugsverhalten – sehr gut umsetzen.
Dadurch zwang man die Marktleugaster Spielerinnen zu Fehlern und konnte das Spiel bis zum 4:5-Zwischenstand gestalten. Ungenutzte Torchancen verhinderten in dieser Phase einen größeren Vorsprung. Aus unerklärlichen Gründen kam plötzlich ein Bruch ins Münchberger Angriffsspiel und man produzierte innerhalb kürzester Zeit eine Reihe von technischen Fehlern sowie Fehlpässen, die den Gastgeberinnen einfache Gegenstoßtore und somit einen 8:0-Lauf ermöglichten.
Mit dem 15:7-Pausenstand war die Partie dann schon so gut wie entschieden.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren die Gäste zwar stets bemüht den 8-Tore-Rückstand zu verringern, weitere unzählige Fahrkarten und technische Fehler machten dieses Unterfangen allerdings schon frühzeitig aussichtslos. Marktleugast baute den Vorsprung weiter aus und schaltete nun einen Gang zurück. Man konnte sich sogar den Luxus leisten, die bis dahin überzeugende Spielertrainerin vom Feld zu nehmen.
Dieser Tatsache und einer Reihe von Glanzparaden durch Sophia Thiemt war es letztendlich zu verdanken, dass die Partie am Ende nur mit 12 Toren Unterschied mit 31:19 an die Gastgeberinnen ging.
TV Münchberg
Thiemt, Keibel (Tor);
Ott (2), Lauterbach (1), Erhard, Dittmar (4), Zeitler, Hüttel (5/3), Popp (2), Krauß (4), Meyer, Haubner (1)
Schiedsrichter: Posanski ( TV Coburg-Neuses) leitete ordentlich.
Zuschauer: 80