Handball in Münchberg

Damen: TuSpo Heroldsberg – TVM 23:29 5.11.11

Gepostet am 6. November 2011 in Damen I, Spielberichte.

TuSpo Heroldsberg   –    TV Münchberg        23 : 29        (9 : 12)

TV Münchberg
Sandra Richter (Tor);
Bianca Zahn (10/8), Caroline Dörfler, Nathalie Hegner (1), Nina Oertel (10), Nicole Sammet (2), Lena Gluth (3), Maria Wollner (1), Katharina Wollner (1), Ilona Krauß (1).

Schiedsrichter: Gruner (Mainbernheim); Mildner (Würzburg) hatten die Partie sicher im Griff

Zuschauer:    1 0 0

Spielfilm: 2:0, 2:5, 7:7, 9:9, 9:12, 10:15, 15:20, 19:23, 20:27, 23:29.

Man merkt den TVM-Damen deutlich an, dass sie berufsbedingt nur noch am Freitag komplett trainieren können und so u.a. auch die fehlende Ballsicherheit erklärbar ist. Zudem läufts im gesamten Spielssystem demzufolge nicht so rund wie gewünscht. Weiteres Manko, dass sich Dorina Erhard in der Vorwoche eine schwere Arm/Handverletzung zuzog und damit das Lazarett auf jetzt insgesamt 6 Ausfälle wuchs. Dadurch musste der kleine Kader mehr leisten, hat dies aber in Heroldsberg hervorragend umgesetzt.

Allein der Siegeswille kann manchmal Berge versetzen und mit dieser Einstellung gingen die Schützlinge von Trainer Günther Weiß, der nach dem 0:2 schnell Konzentration forderte, ans Werk. Die Grün-Schwarzen folgten den Worten ihres Trainers prompt um und gingen ihrerseits mit 5:2 in Führung. Wer allerdings glaubte,  dass dies ein Signal für einen ruhigen TVM-Nachmittag war, sah sich schnell getäuscht. Es lief fortan wenig, ja manchmal sogar gar nichts Brauchbares auf Münchberger Seite zusammen.

Zu viele Einzelaktionen, zu viele schnelle Abschlüsse und Pässe, die nicht als solche bezeichnet werden konnten, hielten einen über weite Strecken starken Gegner im Spiel. Erwähnenswert in Halbzeit eins waren nur die sicher verwandelten Strafwürfe durch Bianca Zahn und das Engagement von Nina Oertel, der 5 Tore in Folge gelangen und so den TVM auf der Siegerstraße hielten. Mit mehr Ordnung und einer sicheren 6:0-Deckung gegen einen keinesfalls wurfgewaltigen Gegner ging es in den zweiten Abschnitt.

Die TVM-Aktionen wurden im weiteren Verlauf tatsächlich zielstrebiger und sicherer. Auch das Anspiel über den Kreis, dass Lena Gluth in drei herrliche Tore umsetzte. Was fehlte, waren die Rückraumtreffer von Bianca Zahn, die zwar vom Siebenmeterpunkt aus glänzte, sich aber aus der Distanz deutlich zurückhielt. Und trotzdem reichte es aus, die Mittelfranken sicher zu beherrschen. Die Mitspielerinnen bildeten einen kompakten Verbund, der demonstrierte, dass auch einmal eine nur durchwachsene Leistung zum Erfolg führen kann. Vor allem dann, wenn sich die Mitspielerinnen in  Schlüsselszenen gut ergänzen. Das war der Fall und der doppelte Punktegewinn, mit dem man sich jetzt in Richtung Tabellen-Mittelfeld orientiert, somit nicht unverdient.


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