Handball in Münchberg

Damen I: TVM – HG Zirndorf 27:36 29.10.11

Gepostet am 30. Oktober 2011 in Damen I, Spielberichte.

TV Münchberg    –    HG Zirndorf            27 : 36        (11 : 15)

TV Münchberg
Sandra Richter, Kerstin Puff (Tor);
Katharina Wollner (2), Maria Wollner (1), Lena Gluth, Nina Oertel (4), Caroline Dörfler, Nathalie Hegner (4), Bianca Zahn (10/3), Dorina Erhard, Nicole Sammet (3), Ilona Krauß (3).

Schiedsrichter: Schmidt / Stauder (Würzburg) leiteten ordentlich

Zuschauer:  6 0

Zeitstrafen: Münchberg 5; Zirndorf 3.

Spielfilm: 3:2, 4:6, 6:8, 8:9, 9:13, 12:15, 12:19, 15:21, 17:26, 19:31, 23:34, 27:36.

Der souveräne Tabellenführer HG Zirndorf behält auch nach diesem Aufeinandertreffen seine blütenweiße Weste. Trotzdem war es für die Mittelfranken zumindest in Hälfte eins nicht der vielleicht erwartete Spaziergang gegen den Liganeuling aus Münchberg.

Die Gastgeber, gestärkt durch den hervorragenden Auswärtsauftritt der Vorwoche beim 23:23 in Weidhausen, wollten auch diesmal beweisen, dass sie in der Landesliga angekommen sind. Geordnet und sicher, mit guten Torwartleistungen im Rücken, blieben sie dem Gast lange Zeit dicht auf den Fersen. Freilich konnte beim näheren Betrachten erkannt werden, dass beim Spitzenreiter in der Summe vieles runder lief, doch das soll die vor allem kämpferisch gute Leistung der Weiß-Schützlinge nicht schmälern.

Bis zum 8:9 und 9:11 war es ein Spiel auf Augenhöhe, dass Münchberg für den zweiten Abschnitt alle Perspektiven offen hielt. Und dies bis zum 12:15 einige Minuten nach Wiederanpfiff. Aber, dann kommen sie eben doch, die Momente, die ein Spitzenreiter in unnachahmlicher Manier zu seinem Vorteil gereichen lässt. Zirndorf hat schnell erkannt, dass nach und nach Sand ins Münchberger Getriebe kam und setzte prompt die Hebel an. Druck- und elanvoller nach vorne und disziplinierter im Abwehrverband drückte die HGZ der Partie immer mehr ihren Stempel auf.

Hinzu gesellten sich in der zweiten Halbzeit auf TVM-Seite wieder einmal unverständlich viele technische Fehler, die sich immer urplötzlich von einer auf die andere Minute ins Spiel einschleichen. Und ehe dann die Grün-Schwarzen ihren Faden wieder finden, hat der Gegner daraus Kapital geschlagen. So auch Zirndorf, dass sich in dieser Wackelphase der Heimmannschaft vorentscheidend auf 30:18 absetzte.

Im Gefühl des sicheren Vorsprungs und die Tatsache, dass Münchberg gegen Ende wieder in die Spur zurückfand ließen die Kontrahenten die Begegnung genauso ausgeglichen ausklingen, wie sie begonnen hatte. Dazwischen lagen sie aber, die Welten, die die Spreu vom Weizen, bzw. den unangefochtenen Tabellenführer vom Liganeuling trennten. Münchberg wird sicherlich noch reichlich Gelegenheit erhalten, gegen wesentlich spielschwächere Gegner zu punkten.


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