Spielkultur gegen körperbetontes Mann-gegen-Mann-Spiel lautete das Motto der letzten Auswärtsbegegnung der TVM A-Jugend-Mädels in der ÜBOL Staffel Nord. Beim Kampf um Platz 3 verloren die ersatzgeschwächten Münchbergerinnen den direkten Vergleich gegen eine Hersbrucker Mannschaft, die von der körperlichen Überlegenheit und Durchsetzungskraft ihrer beiden Hauptangreiferinnen lebte, beide erzielten zusammen 24 von 28 Treffern.
Von Beginn an liefen die Gäste einem 1- bis 2-Torerückstand hinterher und mussten die Hersbrucker ab dem 9:6 bis zur Halbzeit auf 17:13 ziehen lassen. Wäre nun Schluss gewesen, hätten die Münchbergerinnen den direkten Vergleich für sich entschieden.
Leider folgte noch Halbzeit 2, in der die Hausherrinnen so begannen, wie sie aufgehört hatten. Sie bauten den Vorsprung weiter aus und gingen Mitte der 2. Halbzeit sogar mit 6 Treffern in Führung. Münchberg fehlte die Substanz und fand keine Mittel gegen besagte Angreiferinnen. Außerdem leistete man sich wieder einmal den Luxus, klar herausgespielte Chancen ungenutzt zu lassen.
So war es letztendlich auch nicht verwunderlich, dass Hersbruck mit einem 4:0-Lauf den Sack zumachte und die Partie mit 28:20 und somit auch den direkten Vergleich für sich entscheiden konnte.
Nun gilt es im nächsten Heimspiel gegen HSG Erlangen/Niederlindach noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren, um nicht noch kurz vor Saisonende in der Tabelle nach hinten durchgereicht zu werden.
HC Hersbruck – TV Münchberg 28:20 (17:13)
TV Münchberg
Cerullo (Tor);
Daumann (1), Pöhlmann (3/1), Stelzel Anna (1), Ott (5), Sammet (3), Linden (4), Stelzel Antonia (3), Keibel
Schiedsrichter: Kastner (SV Buchenhofen) leitete arrogant, etliche Entscheidungen waren auf beiden Seiten nicht nachvollziehbar.